Dienen
„Die Gemeinde ist zum Dienst berufen“ (Ellen G. White, Erziehung, S. 268). Sie ist eine fürsorgliche und dienende Gemeinschaft. Befragt man junge Menschen darüber, was ihnen an Gemeinde wichtig sei, sagen viele, dass sie in der Gesellschaft etwas bewirkt. Gerade junge Menschen sind dazu bereit, bei sinnvollen missionarischen Aktivitäten mitzumachen, die etwas im Leben ihrer Mitmenschen verändern. Deshalb sollten sie nicht nur um Mithilfe gebeten, sondern auch in die Planung und Ausarbeitung miteinbezogen werden. Wer aktiv dabei ist, kann sich besser mit der Gemeinde und dem adventistischen Glauben identifizieren. Heutzutage lassen sich Freunde und Bekannte eher dazu einladen, bei einem Dienst mitzumachen, als einfach in den Gottesdienst zu kommen. Wenn Gemeinde und Glaube gesellschaftlich relevant sind, werden die Menschen in der Gemeinde – jung wie alt – auch gerne dazu bereit sein, mit ihren Freunden und anderen Menschen über ihren Glauben zu sprechen. Das Leben Jesu zeigt, dass die Verkündigung der Frohen Botschaft durch eine den Menschen zugewandte und dienende Haltung getragen wird.
Doch Jesus rief sie zu sich und sagte: »Ihr wisst, dass in dieser Welt die Könige Tyrannen sind und die Herrschenden die Menschen oft ungerecht behandeln. Bei euch soll es anders sein. Wer euch anführen will, soll euch dienen, und wer unter euch der Erste sein will, soll euer Sklave werden. Der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um anderen zu dienen und sein Leben als Lösegeld für viele hinzugeben.«